Willkommen zum 2. Teil des Fotokurses!

Heute gehen wir viele weitere Themen durch. Falls den ersten Teil noch nicht entdeckt hast, hier geht es los mit den Grundlagen.

ISO, Blende und Zeit kennst Du? Du kommst mit den Programm A (Canon AV) und S (Canon TV) klar?

Der Lichtwert

OK, dann machen wir weiter. Die Kombination aus Blende und Zeit kannst Du mit einer Formel auch auf einen etwas abstrakten Wert bringen, den Lichtwert.

Der Lichtwert (auch als Belichtungswert oder EV bezeichnet) gibt an, wie viel Licht auf den Bildsensor fällt. Der Lichtwert wird in Stufen angegeben und kann verwendet werden, um die Belichtung eines Fotos zu messen und anzupassen

Jetzt kommt etwas Theorie, hast Du Lust?

Die Belichtungskorrektur +-

Die Belichtungskorrektur ist eine Funktion an vielen Kameras, die es dem Fotografen ermöglicht, die Belichtung eines Fotos manuell anzupassen. Sie wird normalerweise durch Drücken der + oder – Taste auf der Kamera gesteuert und kann in Schritten von 1/3 oder 1/2 Blendenstufen angepasst werden.

Die Belichtungskorrektur wird verwendet, um die Menge an Licht zu ändern, die auf den Film oder den Sensor der Kamera fällt. Sie wird häufig verwendet, um Unter- oder Überbelichtung zu vermeiden und sicherzustellen, dass das Foto gut ausgeleuchtet ist. Die Belichtungskorrektur kann auch verwendet werden, um kreative Effekte zu erzielen, indem man bewusst Unter- oder Überbelichtung erzeugt.

Ein Beispiel für die Verwendung der Belichtungskorrektur wäre das Fotografieren eines Sonnenuntergangs. Wenn die Kamera versucht, die Szene automatisch zu belichten, wird sie möglicherweise versuchen, die hellen Bereiche der Sonne zu unterbelichten, um sie in einem vernünftigen Bereich zu halten. Durch Verwendung der Belichtungskorrektur könnte man die Belichtung erhöhen, um sicherzustellen, dass die Sonne im Foto gut sichtbar ist.

Was ist ein Belichtungsmesser? Warum ist er auf ein mittleres Grau eingestellt?

Ein Belichtungsmesser ist ein Werkzeug, das verwendet wird, um die Belichtung eines Bildes zu bestimmen. Es gibt verschiedene Arten von Belichtungsmessern, die in der Fotografie verwendet werden, darunter integrierte Belichtungsmesser in Digitalkameras, separate Belichtungsmessgeräte und Belichtungsmess-Apps für Smartphones.

Belichtungsmesser messen die Menge an Licht, die auf eine bestimmte Stelle im Bild trifft, und berechnen dann die Belichtung, die benötigt wird, um ein Bild mit der gewünschten Helligkeit aufzunehmen. Sie können auf verschiedene Weise eingesetzt werden, je nachdem, welche Art von Belichtungsmesser verwendet wird.

Ein Belichtungsmesser ist normalerweise auf ein mittleres Grau eingestellt, weil dies der durchschnittliche Tonwert einer Szene ist. Mittleres Grau wird als 18% Grau bezeichnet und ist der Tonwert, der als Referenz für die Belichtungsmessung verwendet wird. Das Ziel bei der Belichtungsmessung ist es, ein Bild so aufzunehmen, dass die mittleren Tonwerte in der Szene als 18% Grau dargestellt werden. Auf diese Weise werden sowohl helle als auch dunkle Bereiche im Bild richtig belichtet und es entsteht ein ausgewogenes, gut belichtetes Bild.

Ein Belichtungsmesser ist ein wichtiges Werkzeug für Fotografen, da er ihnen hilft, die Belichtung eines Bildes präzise zu bestimmen und das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

Was Matrixmessung? Mittenbetonte Messungß Spotmessung?

Die Matrixmessung, auch bekannt als Mehrfeldmessung, ist eine Art von Belichtungsmessung, die in vielen Digitalkameras verwendet wird. Bei der Matrixmessung wird das gesamte Bild in mehrere kleine Felder unterteilt, und die Belichtung wird für jedes Feld separat gemessen. Die Kamera berechnet dann die durchschnittliche Belichtung für das gesamte Bild basierend auf den Belichtungsmessungen aller Felder.

Die Matrixmessung ist vorteilhaft, da sie die Belichtung für das gesamte Bild berücksichtigt und somit ein ausgewogenes, gut belichtetes Bild ermöglicht. Sie ist besonders gut für die Aufnahme von Landschaften und Szenen mit einer gleichmäßigen Helligkeit geeignet.

Die mittenbetonte Integralmessung ist eine andere Art von Belichtungsmessung, die in vielen Digitalkameras verwüstet wird. Bei der mittenbetonten Integralmessung wird die Belichtung anhand des mittleren Bereichs des Bilds gemessen. Dieser Bereich wird als Schwerpunkt der Messung bezeichnet und wird normalerweise in der Mitte des Bilds platziert.

Die mittenbetonte Integralmessung ist vorteilhaft, wenn das Hauptmotiv des Bilds sich im mittleren Bereich befindet und die Belichtung auf dieses Motiv abgestimmt werden soll. Sie ist besonders gut für Porträtfotografie geeignet, da das Gesicht des Motivs im Schwerpunkt der Messung liegt.

Die Spotmessung ist eine weitere Art von Belichtungsmessung, die in vielen Digitalkameras verwendet wird. Bei der Spotmessung wird die Belichtung anhand eines sehr kleinen Bereichs des Bilds gemessen, der als Spot bezeichnet wird. Der Spot wird normalerweise von einem Punkt ausgehend um das Hauptmotiv herum platziert.

Die Spotmessung ist vorteilhaft, wenn das Hauptmotiv des Bilds sehr hell oder sehr dunkel ist und die Belichtung auf dieses Motiv abgestimmt werden soll. Sie ist besonders gut für die Aufnahme von Motiven mit hohem Kontrast geeignet, da der Spot auf das hellste oder dunkelste Element im Bild gelegt werden kann.

Es ist wichtig zu beachten, dass die mittenbetonte Integralmessung nicht die Belichtung für das gesamte Bild berücksichtigt. Wenn das Hauptmotiv sich nicht im mittleren Bereich des Bilds befindet oder wenn das Bild einen hohen Kontrast aufweist, kann es sein, dass die mittenbetonte Integralmessung nicht das gewünschte Ergebnis liefert. In solchen Fällen könnte eine andere Meßmethode wie die Matrixmessung oder die Spotmessung besser geeignet sein.